Mambo – das CMS …
Mambo ist ein weit verbreitetes Content-Managementsystem.
Das Programm wurde in der Programmiersprache PHP verfasst und ist im Netz kostenlos verfügbar.
Es unterliegt der GPL-Lizenz für freie Software. Für den Betrieb von Mambo auf einer Webseite ist eine MySQL-Datenbank notwendig.
Die Entwicklungsgeschichte von Mambo reicht zurück bis in das Jahr 2000. Der australische Softwarehersteller Miro International startete mit der Programmierung und veröffentlichte den Quelltext schon bald als Open Source. Dies führte zu einer stetig wachsenden Anzahl von Unterstützern und Entwicklern des Projekts. Es kam jedoch schon bald zu einer ersten Aufspaltung des Projektes in eine Open Source Version (Mambo) und eine kommerzielle Version (Jango).
Im Jahr 2005 kam es abermals zu einer Abspaltung von Mambo, da einige Entwickler den Open Source Gedanken durch den Softwarehersteller Miro International gefährdet sahen.
Seitdem existiert neben Mambo auch noch Joomla, welches auf dem Quellcode von Mambo beruht.
Ebenso wie die meisten CMS-Systeme setzt Mambo auf die Verwendung von „Frontend“ und „Backend“.
Im Frontend wird die eigentliche Webseite dargestellt. Dort können sich Webseitenbesucher zum Beispiel einloggen, Forenberichte veröffentlichen oder Artikel kommentieren und bewerten.
Die eigentliche Administration durch den Webmaster erfolgt jedoch im Hintergrund der Seite über das Backend. Hier kann beispielsweise das Design der Homepage den Wünschen des Betreibers angepasst werden. Dies geschieht über so genannte Templates, welche kostenlos im Internet heruntergeladen werden können.
Aufgrund seiner großen Entwicklergemeinde bietet Mambo auch eine hohe Vielfalt an Modulen an, mit denen die Funktionalität des Programms erweitert werden kann. Auch diese Module können heruntergeladen werden und müssen dann nach der Installation im Backend freigeschaltet werden.
Zu den derzeit verfügbaren Modulen zählen unter anderem Chat-Module, ein Kleinanzeigenmodul, verschiedene Banner-Module zur Einblendung von Werbeanzeigen oder auch Statistikmodule zur Auswertung des Datenverkehrs.
Der größte Kritikpunkt, dem Mambo derzeit ausgesetzt ist, ist der Umstand, dass mit dem Programm noch keine Barrierefreiheit garantiert werden kann. Allerdings ist es einigen Entwicklern schon gelungen, Barrierefreiheit für Mambo zu verwirklichen. Dies ist allerdings mit einer Einschränkung der Funktionsvielfalt verbunden.