Domain-Transfer

Domain-Transfer …

Umzüge von einem bestehenden Hoster zu einem neuen Webhoster werden als Domain-Transfer bezeichnet.

Die Registrierungsdaten des alten Hosters werden dabei gelöscht und durch die Daten des neuen Registrars ersetzt.
Die Domain bleibt während des Transferprozesses die ganze Zeit über im Besitz des Domaineigentümers.

Im Rahmen des Domainumzuges werden nämlich nur die Registrierungsdaten des Webhosters aktualisiert.
Die Daten des eingetragenen Inhabers bleiben dabei unangetastet.

Der erste Schritt, um eine Domain zu transferieren, sollte immer die Kontaktaufnahme mit dem zukünftigen Webhoster sein, zu dem die Domain umziehen soll.

Dort stellt der Domainbesitzer den Antrag (auch KK-Antrag genannt) auf Transferierung seiner Webseite. Der zukünftige Webhoster gibt den Antrag nun an die Registry weiter. Dieser setzt sich dann mit dem bestehenden Webhoster in Verbindung und fordert ihn auf, dem Antrag zuzustimmen beziehungsweise diesen abzulehnen.

Falls innerhalb eines Zeitrahmens von fünf Tagen keine Entscheidung erfolgt, so gilt dieser Antrag automatisch als zugestimmt. Nun sendet der bestehende Webhoster eine E-Mail an den zukünftigen Webhoster und fordert diesen darin zur Bestätigung des Transfers auf. Wird keine Bestätigung zurückgesandt, so gilt dies als Ablehnung.

Zustimmung oder Ablehnung werden nun an die zuständige Registry weitergeleitet. Sollte alles geklappt haben, so wird seitens der Registrierungsbehörde der endgültige Transfer der Domain veranlasst. Der Domain-Transfer ist allerdings immer nur dann möglich, wenn der Domaininhaber sich zuvor als rechtmäßiger Besitzer legitimieren konnte.
Bei den meisten Webhostern ist das Domain-Transfer-Verfahren weitestgehend automatisiert, so dass der Kunde oftmals nur den Antrag manuell stellen muss. Der Rest läuft dann von selbst ab.

Bei bestimmten Top-Level-Domains (zum Beispiel org, net oder com) kann es vorkommen, dass die Domain mithilfe von Sicherheitsmaßnahmen gegen einen Transfers geschützt ist. In diesem Fall ist im Rahmen des Transfers ein Autorisierungscode notwendig.